Die Gastro-Fleischhobel

Eine Geschichte des Scheiterns

Hand aufs Herz: Wir alle mögen Geschichten. Sie entführen uns in andere Welten und erlauben uns zu träumen. Heute erzählen wir dir die Geschichte der Gastro-Fleischhobel, die meinten einzigartig und erfolgsversprechend zu sein. Aber lies weiter, wie es um sie geschah.

Es war einmal...

Wie jede fesselnde Geschichte, beginnt auch unsere mit den Worten «Es war einmal».

Es war einmal ein junger Mann mit einer grossartigen Idee. Um es persönlicher zu machen, nennen wir unseren Protagonisten an dieser Stelle einfach mal Reto. (Jede Ähnlichkeit des Protagonisten mit einer realen Person ist gewollt und hat er sich selbst zuzuschreiben 😉.)

Reto ist ein Genisser von schönen, üppigen Apéro Plättli. Urchige Apéro Plättli mit Käse, Wurst, Essiggurken und Silberzwiebeln, Baumnüssen feinen Trauben und frisch gebackenem Brot. In einer gemütlichen Runde in den Schweizer Stuben, so ist Retos Überzeugung, darf das Apéro Plättli schlicht nicht fehlen.

Er stellte allerdings fest, dass der Genuss einer Apéro Platte in den meisten Gastro-Betrieben nicht zelebriert wird.

Das musste sich ändern. Dazu hatte Reto die passende Idee.

Die Idee

In der Erlebnisgastronomie Fuss zu fassen, in Restaurants und Bars zu landen und so mit puralpina neue Wege zu gehen. Seine Idee war klar: Das Gefühl einer heimeligen Runde in der Schweizer Stube in die Gastronomie zu tragen.

Seine Idee war keine Laune des Augenblicks. Es ging die Geschichte und die Erfahrung seines Vaters voraus. Seit Retos Vater auf den Märkten seine Wildwurst mit einem Fleischhobel schnitt, hatten die Kunden nur ein Ziel vor Augen: So ein Gerät zu besitzen. Mühelos, schnell und einfach Wurst in hauchdünne Scheiben schneiden - wer liebt es nicht?

Fleischhobel waren bei puralpina deshalb nicht neu und wurden schon länger verkauft. Wenn es an den Märkten funktionierte, sollte es sin der Gastronomie nicht ebenso begeistern?

Mit revolutionären Apéro Plättli sollten die Restaurants und Bars ihren Gästen ein Gefühl von Gemütlichkeit schenken. Die Gäste sollten selbst schneiden und so ein überraschendes und bleibendes Erlebnis haben.

Nur etwas grösser dürfte der Wursthobel für die Restaurants und Bars sein. Am besten kombiniert mit einer Platte, damit alles schön präsentiert und angerichtet werden kann. Also machte er sich an die Entwicklung dieser GASTRO-Hobel.

Gastro-Fleischhobel

Schneiden & Präsentieren

Die Entwicklung und Herstellung der Gastro-Fleischhobel entstehen gemeinsam mit den Partner-Werkstätten für Menschen mit Beeinträchtigung für die Holzarbeiten. Und mit Victorinox für die Qualitäts-Klingen.

Durch die Hintertüre
Um ehrlich zu sein, wollen wir erwähnen, dass Reto durch diese GASTRO-Hobel die Aufmerksamkeit der Gäste auf unsere «normalen» Wurst- und Salamihobel lenken wollte.

Wie bereits am Anfang dieser Geschichte erwähnt: Ein Fleischschneider sollte schliesslich in keinem Haushalt fehlen. Und die Lust darauf sollte in der Erlebnis-Gastronomie entfacht werden.

Auf dem Holzweg
Doch hier beginnt Retos Reise in die Welt des «Scheiterns». Trotz Empfehlungen, Beratungen und Einführungskationen - nur wenige wollten Retos Gastro Hobel haben. Und so lagern nun wunderschön verarbeitete Unikate in fünf verschiedenen Holzsorten - Esche, Zwetschgenbaum, Kirschbaum, Nussbaum und Olive - unbeachtet und ungenutzt im puralpina Lager.

Aus welchen Gründen die «grossartige» Idee gescheitert ist? Wir können nur raten.

Vielleicht war unser GASTRO-Hobel einfach zu gross, zu schwer und zu mächtig für die Betriebe. Oder schien es ihnen zu gefährlich, dass sich Gäste beim Schneiden verletzen könnten? Und dann ist da noch die Sache mit der Spülmaschine – Holzprodukte und Spülmaschinen sind einfach keine besten Freunde.

Wie weiter?

Wir wollen uns nun von unseren GASTRO-Hobeln trennen - davon kannst du profitieren.

Wir reduzieren unser Gastro-Fleischhobel Sortiment. Schau in Kürze wieder in unserem Online-Shop vorbei. Es gibt bald Rabatte zu ergattern.

Ende gut - alles gut

Aber weiss du was? Trotz all dieser Hindernisse und unserem Scheitern, bereuen wir keine Sekunde, dass Reto diese Idee verfolgt und umgesetzt hat.

Aus diesem Scheitern sind nicht nur unvergessliche Erinnerungen und eine Menge Lektionen entstanden, sondern auch die Erkenntnis, dass Misserfolge uns auf neue, aufregende Wege führen können.

Der Spass an der Entwicklung neuer Produkte ist geblieben. Die Zusammenarbeit mit den Werkstätten wurde gestärkt. So sind daraus andere Entwicklungen entstanden. Wie zum Beispiel unser Raclette-Ofen oder der Käseschneider.

Jetzt bist du dran
Schau dir unsere GASTRO-Fleischhobel an. So schlecht sind die doch gar nicht!? 😊
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